Kommunikation auf neuen medialen Wegen

Das Designbüro MESO aus Frankfurt verhilft Kunden aus Industrie und Kultur seit 20 Jahren zu digitalen Lösungen im Raum, die einen Vorgeschmack auf die Zukunft der Kommunikation geben - wie ein Projekt mit dem Deutschen Ledermuseum in Offenbach zeigt.

Der Werkstoff Leder wird im DLM heute nicht nur in Vitrinen betrachtet, sondern in der Ausstellung „Das ist Leder! Von A bis Z“ auch „erfühlt“. Die dazugehörigen Informationen sind interaktiv aufbereitet und können an Medientischen abgerufen werden.

Seit über 100 Jahren widmet sich das Deutsche Ledermuseum (DLM) in Offenbach einem Material, das die Menschheit seit frühesten Tagen begleitet und fest in der Tradition von Kunst und Handwerk verwurzelt ist. Doch reichen heute Exponate in Vitrinen und Schaukästen allein noch aus, um Besucher zu begeistern? Die Museumsdirektorin Dr. Inez Florschütz ist anderer Meinung und hat mit der neuen Dauerausstellung „Das ist Leder! Von A bis Z“ den Schritt in die Digitalität gewagt.

Sechs Medientische im Erdgeschoss schlagen nun die Verbindung zwischen „echtem“ Material und interaktiv aufbereiteten Inhalten. Berührt der Besucher die verschiedenen Lederproben, so erscheinen mittels Sensortechnik passende Hintergrundinformationen auf den großformatigen Bildschirmen. „Die neue mediale Ausstellung trägt essenziell zur Neupositionierung des Museums in der regionalen Kulturlandschaft bei“, sagt Florschütz. „Der Werkstoff Leder hat den Sprung in das digitale Zeitalter geschafft.“


Wir suchen gemeinsam mit unseren Kunden die Zukunft relevanter digitaler Technologien in kommunikativen Räumen

Sebastian Oschatz MESO Digital Interiors GmbH

Entstanden ist dieses neue Vermittlungsformat in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Designbüro Meso Digital Interiors GmbH. Dort hat sich ein Team aus 40 Gestaltern, Programmierern, Künstlern und Technikern der Aufgabe verschrieben, Architektur, Ausstellungen, Markenauftritten, Transportmitteln und Prozessen eine interaktive Dimension hinzuzufügen. An der Schnittstelle zwischen Design und Technologie, Objekt und System, Mensch und Maschine entstehen Lösungen, die den digitalen mit dem physischen Raum verschmelzen lassen.

„Wir suchen gemeinsam mit unseren Kunden die Zukunft relevanter digitaler Technologien in kommunikativen Räumen“, erklärt Mitbegründer Sebastian Oschatz, der eine Professur für Interaktionsgestaltung an der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Offenbach innehat. „Bei innovativen Projekten ist es wichtig, alle Leistungsphasen abbilden zu können: Deshalb arbeiten wir von der strategischen Konzeption über die Gestaltung bis zur technischen Umsetzung.“ Die Möglichkeiten sind ebenso vielfältig wie die Kunden, zu denen Mittelständler und global agierende Konzerne genauso zählen wie Kultur-Institutionen. Mit einer Mischung aus Internationalität und lokalen Verbindungen – unter anderem im IHK-Netzwerk Design to Business – konnte sich das Unternehmen breit aufstellen.

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